„Die Gegenstände, das dürfte einen eigentlich nicht berühren, denn das lebt ja nicht. Man bedient sich ihrer, man stellt sie wieder an ihren Platz, man lebt mitten unter ihnen: Sie sind nützlich, mehr nicht. Aber mich, mich berühren sie, das ist unerträglich. Ich habe Angst, mit ihnen in Kontakt zu kommen, als wären sie lebendige Tiere.“
Augmented Reality ist eine Technologie, die digitale Objekte in die analoge Umgebung einblendet. Während Virtual Reality die User allein hinter einer Brille in einer hermetischen Welt verschwinden lässt, erlaubt Augmented Reality das gemeinsame Wahrnehmen einer hybriden Welt. doublelucky productions recherchieren, wie sich das fürs Theater nutzen lässt. In einem Open Studio teilen sie erste Ergebnisse in kurzen Lecture-Performances und praktischen Versuchen. Dazu teilen sie Fragen: Ist es überhaupt noch sinnvoll, real und virtuell zu unterscheiden? Ist AR neu oder war Wirklichkeit immer schon ‚erweitert‘? Müssen wir alle ins Metaverse oder ist kollektives Weltenbauen möglich?
Von und mit: Astrid Endruweit, Phillip Hohenwarter, Nina Immenroth, Chris Kondek, Christiane Kühl, Anton Krause, Effi Rabsilber, Mareike Trillhaas Produktionsleitung: Katja Kettner Gefördert durch: Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR und Bündnis internationaler Produktionshäuser.
Aufführungen/Open Studio 29.09.-01.10.2022, HAU3, im Rahmen von Spy on Me #4.